Seit dem 9. Oktober dominiert das Gericht die Speisekarte in der „Ilvers Musikbar“. Neben Cocktails und anderen Getränken gibt es jetzt erstmals auch eine Speisekarte, die ab sofort ständig erweitert und nach dem Geschmack der Ilvers-Besucher verändert wird. Bereits drei Jahre habe man die Idee mit den warmen Gerichten im Hinterkopf – jetzt endlich wurde sie umgesetzt. Und dies mit überwältigendem Zuspruch. Mehr als 100 Speisen wurden am Kücheneröffnungstag ausgegeben, in der Küche musste durchgehend gearbeitet werden. Die zwei Männer am Grill konnten mit ihrer ersten Version der Ilvers-Speisekarte überzeugen. Mit Sascha Breithaupt, der sein Kochlehre einst in „Alboth‘s Restaurant“ abschloss und mit Mietkoch Martin Eberhardt, der zuvor etwa im „Weißen Schwan“ in Kerspleben und im „Roten Elephant“ in der Allerheiligenstraße am Herd stand, wird sich die Küchenarbeit von zwei Profis geteilt. Zwei Profis, die Wert darauf legen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist: für Fleischliebhaber, Vegetarier und Veganer. Die Burger gibt es deswegen in verschiedenen Kombinationen. Neben den Burgern gibt es Hackbällchen, Gauche-Pfanne, Salate, Wraps – leichte und scharfe Angebote. Und in jeder Woche wird für Abwechslung gesorgt. Für die Betreiber, Florian Nolte und seinen Geschäftspartner Jonathan Weidner, ist die Küchen-Eröffnung ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Geschichte der Musikbar. Florian Nolte kann sich noch gut daran erinnern, als er gemeinsam mit Freunden 2007 beim Umbau der früheren Stadtverwaltung Nord selbst Hand anlegte. Mit dem frisch erworbenen Diplom als Betriebswirt in der Tasche hatte der geborene Warburger ganz konkrete Vorstellungen – die er zuvor bereits zum Thema seiner Diplomarbeit machte. Der Begriff Musikbar spricht dabei für sich selbst. Regelmäßig gibt es seit der Eröffnung an den Wochenenden Konzerte. Von Rockabilly bis Punk reicht das Spektrum. Wer auf handgemachte Musik und auf Gitarren steht ist im „Ilvers“ genau richtig. Auch noch unbekannten Bands wird regelmäßig die Möglichkeit gegeben, sich vor Publikum zu beweisen. Das „Ilvers“ hat sich inzwischen zum beliebtesten Treff im Erfurter Norden gemausert – vor allem Studenten fühlen sich hier zuhause.
Die „MagdeBurger“ des „Ilvers“ sind auf jeden Fall einzigartig. Dafür hat vor allem die benachbarte Bäckerei Roth gesorgt, die ganz spezielle Brötchen dafür liefert. Eckig und ohne tierische Produkte hergestellt – und mit dem Logo der Musikbar versehen. Auch das Fleisch für die Burger wird frisch zubereitet. Täglich frisch zubereiteter klassischer Rinderhack dient als Basis für die unterschiedlichsten Kreationen. Den „MagdeBurger“ gibt es aber auch mit einem fleischlosen Tofu-Patty, mit einem Bananen-Erdnuss-Patty oder gegrilltem Halloumi. Dazu gibt es neben dem klassischen Coleslaw (amerikanischer Krautsalat) unterschiedliche Beilagen, die vom Bacon (Schinken) über Chili con Carne bis zum Spiegelei reichen. Die Soßen werden alle selbst hergestellt, ebenso wie die vegane Majonaise. Die erste Speisekarte des „Ilvers“ enthält dazu eine ganze Reihe Snacks, die auch im Stehen verzehrt werden können.
Quelle: Hartmut Schwarz / 16.10.15 / TLZ